Gesundheitsamt Kreis Herzogtum Lauenburg Merkblatt Oxyuren - Madenwürmer
Der Erreger Oxyuren, zu Deutsch Madenwürmer, sind die Eingeweidewürmer, die weltweit am stärksten verbreitet sind. Einziger Wirt ist der Mensch. Typisches Krankheitsbild Oft bleibt der Befall mit Madenwürmern ohne Symptome. Starker Juckreiz im Bereich um den Anus, vor allem nachts, ist ein typisches Zeichen des Oxyurenbefalls. Hierdurch kommt es zu Kratzeffekten und teilweise ekzematösen Hautdefekten, die sich, bei besonders sensiblen Personen, auf den ganzen Körper ausbreiten können. Wie kann man sich anstecken? Die Eier können durch eine Anus-Finger-Mund-Schmierinfektion übertragen werden. Durch Kratzen gelangen diese an Hände und unter die Fingernägel und können von dort leicht weiter von Mensch zu Mensch bzw. auf Wäsche und Gegenstände übertragen werden. Die Ansteckung kann zudem durch so genannte „Staubeier“, wenn beispielsweise Bettwäsche aufgeschüttelt wird, erfolgen. Welche Komplikationen können auftreten? In schweren Fällen kann es zu starken Bauchschmerzen und Gewichtsabnahme kommen, in seltenen Fällen kann der weibliche Genitaltrakt befallen sein. Inkubationszeit Die Zeit zwischen Aufnahme der Eier und Eiablage der erwachsenen Weibchen liegt bei ca. 1 Monat. Diagnose Würmer können evtl. im Stuhl beobachtet werden. Da die Eier nicht in den Darm abgelegt werden, kann die Wurmerkrankung in der Regel jedoch nicht durch Stuhluntersuchungen diagnostiziert werden. Vielmehr wird auf den Bereich um den Anus ein Klebefilmstreifen geklebt, der hernach unter einem Mikroskop auf Wurmeier untersucht wird. Behandlung Die Therapie erfolgt mit der Einnahme eines Wurmmittels, das Mebendazol oder Albendazol enthält. Da das Mittel nur die Würmer, nicht jedoch die Eier abtötet, muss die Behandlung nach 10 bis 14 Tage wiederholt werden. Bei Madenwurmbefall ist die Mitbehandlung der häuslichen Gemeinschaft (Familie bzw. in Gemeinschaftseinrichtungen Kontaktpersonen der Gruppe und das Personal), deren Mitglieder gleichzeitig entwurmt werden sollten, oft entscheidend für den Therapieerfolg, da die Wurmerkrankung leicht übertragbar ist und so Reinfektionen vermieden werden können. Meldepflicht Eine Meldepflicht nach dem Infektionsschutzgesetz besteht nicht. Hygienische Maßnahmen bei Madenwurmbefall Mangelnde Hygiene begünstigt die Ausbreitung der Madenwürmer, besonders wichtig bei Befall mit Madenwürmern, nicht nur in Gemeinschaftseinrichtungen, ist es daher, sehr streng auf die Hygiene zu achten:
häufiges Händewaschen, vor allem nach jedem Stuhlgang und vor dem Essen
täglich Unterwäsche, Handtücher und Bettwäsche wechseln
waschen der Unter- und Bettwäsche möglichst bei 60 Grad Celsius, eventuell sogar bei 90 Grad,
Matratzen und Polstermöbel sorgfältig absaugen
glatte Oberflächen häufig feucht wischen
Vorgehen in Gemeinschaftseinrichtungen Zusätzlich zu den im vorigen Abschnitt geschilderten hygienischen Maßnahmen ist zu bedenken, dass in der Regel alle Mitglieder der Gruppe durch den jeweiligen Hausarzt und das Personal durch den Betriebsarzt synchron behandelt werden sollten. Dies setzt voraus, dass alle behandelnden Ärzte der Betroffenen gleichzeitig die Behandlung durchführen. Hier kann eventuell die koordinierende Tätigkeit des Gesundheitsamts erforderlich werden. In Stichproben ca. vier Wochen nach der ersten Behandlung sollte der Erfolg der Maßnahmen und Behandlung nachvollzogen werden. Gesundheitsamt Kreis Herzogtum Lauenburg Barlachstrasse 4 23909 Ratzeburg Telefon 04541 / 888 380
Quesito 1 1) In merito al lotto n. 817 IMIGLUCERASI si specifica che il prezzo a base d’asta da Voi indicato è di qualche millesimo inferiore a quello indicato nelle liste di rimborsabilità AIFA. Risposta: Si rettifica il lotto 817 nel seguente modo: prezzo base d’asta unitaria: € 664,38 Importo complessivo annuo: € 143.506,08 Importo cauzione provvisoria: € 5.740,24 2) Ste
Cushing's Syndrome The facts you need to know by Paul Margulies, M.D. Medical Director - NADF Clinical Associate Professor of Medicine, Cornell WHAT IS CUSHING'S SYNDROME? Cushing's Syndrome is a disease caused by an excess of cortisol production or by excessive use of cortisol or other similar steroid (glucocorticoid) hormones. Cortisol is a normal hormone produced in the outer por