Protokol des 3. Stufe II-Treffens der Region Süd am 10.12.2005 in Ulm Wissenschaftliches Programm:
1. Rainer Terinde, Ulm: State-of-the-art: Abdominalfehlbildungen
Übersicht über Abdominalfehlbildungen unter Bezug auf die neuesten Arbeiten über outcome bei Omphalozelen und Gastrochisis Fazit: Bei Omphalozelen (Einteilung in zentrale, epigastrische und hypogastrische) in 89% weitere Fehlbildungen, nur 10% überleben gesund. Wichtig ist pränatale Differenzierung derer mit gutem outcome! (Lit.:Characteristics and outcome of 90 cases of fetal omphalocele.Brantberg A, Blaas HG, Haugen SE, Eik-Nes SH. Ultrasound Obstet Gynecol. 2005 Oct;26(5):527-37und Surveillance and outcome of fetuses with gastroschisis. Brantberg A, Blaas HG, Salvesen KA,
Haugen SE, Eik-Nes S Ultrasound Obstet Gynecol. 2004 Jan;23(1):4-13.)
2. Wolfgang Paulus, Ravensburg: Risikobewertung und sonogr. Fehlbildungsdiagnostik bei Medikamentenexposition in der Schwangerschaft
Fazit: Schädigung bei Lithium eher überschätzt, bei Erythromycin unterschätzt (Kardiotoxizität)!! Phenprocoumon (Marcumar®) wahrscheinlich weniger fruchtschädigend als hauptsächlich in den USA benutztes Warfarin (Coumadin). Bei Medikamentenexposition immer differenziertes Vorgehen erforderlich! (Lit.: Is erythromycin therapy teratogenic in humans? Källen B, Otterblad Olaussen P, Danielsson BR. Reproductive Teratology 20 (2005) 209-214)
Kontaktaufnahme: Dr. W.Paulus, Institut für Reproduktionstoxikologie, jetzt Ravensburg (vormals Ulm), Tel.: 0751 – 872 799, e-mail: [email protected]. Medikamentenberatung mit schriftlicher Antwort in 12h nach Anfrage per Fax. Jede Anfrage wird dokumentiert, bisher 35.000 Expositionen und 15000 Schwangerschaftsausgänge in Datenbank archiviert.
3. Werner Dürr, Nürtingen: Endometrium und andere intracavitäre Befunde unter gynäkologischen und reproduktionsmedizinischen Aspekten
Bei Sterilitätstherapie intracavitäre Befunde (Polypen mit einzelner, Myome mit ringförmiger Vaskularisation) ausschliessen! „Endometriumbewegungen“ präovulatorisch zu beobachten, bei intracavitären Befundne gestört.
4. Georg Sauer, Ulm: interventionelle Mammasonografie
Diagnose adenomatöser Hyperplasie durch Stanzbiopsie ist in bis zu 50% falsch negativ, daher offene Biopsie empfohlen. Richtlinien dt. Gesel schaft f. Senologie: 5 Stanzen pro Herd
5. Michael Schälike, Nürnberg: Der lehrreiche Fall: Cantrell´sche Pentalogie 6. Thomas Schramm, München: State-of-the-Art: Skelettdysplasien
Skelettdiagnostik ist interdisziplinäre Diagnostik. Indikationsstel ung zur Molekulargenet. Untersuchung, im Verdachtsfal auch Bild-/Videozusendung zu PD Dr. Schramm möglich. Schnel e Diagnostik im Labor Pränatal-Medizin München, Tel.: 089-130 74 40.
7. Michael Schälike, Nürnberg: Vorstellung der Internetseite der DEGUM Stufe II- Region Süd :
Letztes Jahr homepage-Projekt initi ert, Vorstel ung des Gerüstes, bisher keine Rückmeldung der DEGUM-Zentrale trotz mehrfachen Anschreibens. Frage, ob Link über die DEGUM oder eigene homepage, die mit Kosten und Zeitaufwand verbunden wäre? Verbindung über DEGUM wird vorgeschlagen mit Konsens, dass der Zugang öffentlich sein sol . Die Mitglieder werden gefragt werden, ob sie mit dem Eintrag ihrer Daten einverstanden sind. Hr. Paulus wird gefragt, ob er Herrn Schälike hilft. Aufruf zu weiterer Unterstützung, Mithilfe, Vorschläge al er.
8. Karlheinz Mark, Weiden:
a. Strukturanalyse DEGUM II Süd.
Vorstel ung der Ergebnisse einer Erhebung: auch nach 6 (!!) Anschreiben nur 60% Rückmeldungen, d.h. es gibt 40% „Schläfer“ ?? Die Identifikation von DEGUM II-Mitgliedern ist erschwert, es gibt keine derzeit vol ständige Datenbank. Die beiden Mitarbeiterinnen im DEGUM Sekretariat sind jedoch sehr um Aktualisierung bemüht. 149 Stufe II Mitglieder in Bay und Ba-Wü. Analyse der Daten zur Ultraschal diagnostik und invasiver Proceduren ergibt deutliche Unterschiede in den Leistungsspektren. Da die DEGUM Qualität sichern möchte, sol Rezertifizierungsprozess forciert überwacht werden. In der pädiatrischen Sektion erfolgt z.B. die Aberkennung der Stufe II, wenn keine 2 DEGUM-zertifizierte Fortbildungen pro Jahr besucht werden.
b. Bericht vom 3-Ländertreffen in Genf: schlecht besucht von
Deutschen, bei Sektionssitzung von etwa 3000 (darunter 566 Stufe II und 43 Stufe III) Sektionsmitgliedern 26 anwesend. Keine wichtigen Entscheidungen. Zusammenlegung mit EUROSON-Kongress nachteilig.
c. Bericht aus dem Board
• Ultraschal richtlinien der Anforderung an die Stufe I aus DEGUM-
Sicht sind verabschiedet, Publikation in der Zeitschrift Ultraschal in der Medizin in Kürze zu erwarten
• Geplant sind Richtlinien für die fetale Echocardiografie (Chaoui) • Stufe III wird jetzt auch rezertifiziert. Wenn Leistungsan-
forderungen nicht mehr erreicht werden, dann Eintausch des aktiven Status in passive Stufe III Mitgliedschaft
• Als neues Mitglied für die Stufe III wurde in Genf Schramm,
München für den ausscheidenden Bald, Leverkusen gewählt. Somit Region Süd mit Germer, Mark und Schramm gut vertreten.
d. Wahl der Gebietsrepräsentanten
Gemäß Beschlußlage stehen zwei Mitglieder zur Neuwahl an. Der bisherige Gebietsrepräsentant Michael Schälike, Nürnberg und Frau Rasenack, Freiburg kandidieren und werden einstimmig gewählt. Sie nehmen die Wahl an. Mark, Weiden und Schauf, Tübingen werden als Gebietsrepräsentanten bestätigt.
e. Wünsche, Vorschläge
Breite Zustimmung bei dem Vorschlag, das immer wieder im Tagesverlauf aufkommende Thema Schwangerschaftsabbruch, Fetocid, juristische Aspekte bei der Betreuung Schwangerer mit Diagnose einer schweren Fehlbildung beim nächsten (zentralen)
Treffen z.B. im Rahmen von Vorträgen und einer Podiumsdiskussion aufzugreifen.
f. Termine:
i. nächstes zentrales DEGUM II-Treffen im Rahmen des
Kongresses für Pränatal- und Geburtsmedizin vom 18.-20.5.2006 in Bonn
i . nächstes Stufe II-Treffen der Region Süd am 9.12.2006 in
für das Protokol verantwortlich: Dr. Elke Baez, Memmingen, (derzeit in Elternzeit, zuletzt als OÄ Leiterin des Bereiches Pränatalmedizin und gynäkologische Sonografie an der Uni-Frauenklinik Münster)
Why market(er)s can’t handle hot objects University of Strathclyde, Department of Marketing, Glasgow, United Kingdom A virtual box has been drawn around everything that moves between communities of practice. The tendency of researchers to label every artefact that ‘lives’ in that space a boundary object is troubling because it forces us to deny what we observe, to ignore the finer
La nulidad y la anulabilidad, contradictorias, antitéticas y excluyentes? Dr. Mario Senzano Hinojosa Escribir sobre nulidad y anulabilidad de los actos jurídicos, es como reabrir un expediente judicial que culmina con una resolución que anula obrados y repone la causa hasta el estado en que el actor "inicie en forma congruente y exclusiva una sola de las dos acciones". Este e