Lindner

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Ein Schwarm schwarzer Mücken

Sehstörungen bei anderen Erkrankungen

Bei beiden Formen des Diabetes mellitus treten häufig Sehstörungen auf; beim Typ-1- Diabetes kann es rasch durch osmotische Einlagerung von Glukose und Wasser in die Line zur Änderung des Brechungsindexes kommen, während sich beim Typ 2 in Abhängigkeit des erhöhten glykosylierten Hämoglobins (HbA1c) eine Mikroangiopathie als diabetische Retinopathie (s.o.) einstellt. Ein sich langsam steigernder Hirndruck manifestiert sich weniger durch Kopfschmerzen als durch Benommenheit und Übelkeit, meist einhergehend mit Sehstörungen, plötzlicher Erblindung und Einschränkungen des Gesichtsfelds. Paresen der Augenmuskeln, nächtliche Schmerzen hinter einem Auge und zunehmende Sehstörung weisen auf eine autoimmun bedingte Vaskulitis hin (Tolosa-Hunt-Syndrom mit Neuritis des N. opticus). Lichtscheu (Photophobie) und Lärmempfindlichkeit bei rezidivierenden Kopfschmerzen und Übelkeit sind typische Begleitsymptome der Migräne ohne Aura. In Verbindung mit starken Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Übelkeit, Lichtscheu und Doppelbildern (Diplopie) muss ein Meningismus in Erwägung gezogen werden. Ursache sind neben Infektionen allergische Reaktionen, Leukämien, Metastasen, Blutungen in den Subduralraum und Schlaganfall. Doppelbilder treten bei allen Formen einer Parese der Funktion: Steuerung der Pupillenweite über parasympathische Fasern und der Störung: einseitige absolute Pupillenstarre (Anisokorie), erweiterte Pupille (Mydriasis) und Augenmuskelparese, hängendes Lid (Ptosis) Funktion: Bewegung des oberen schrägen Augenmuskels Störung: unterschiedliche Stellung der Augäpfel und Schielen nach außen Funktion: Bewegung des äußeren geraden Augenmuskels Störung: Schielen mit Augenwendung zur Seite der Nervenschädigung; häufigste Bei der Myasthenia gravis liegt eine Autoimmunerkrankung mit Störung der motorischen Endplatten vor. Charakteristisch ist eine belastungsabhängige zunehmende Muskelschwäche und als häufig erstes Symptom das Doppeltsehen mit ein- oder doppelseitiger Ptosis (Lähmung des Augenlids). Später treten Sprech-, Kau- und Schluckstörungen hinzu. Die mimische Muskulatur ist erschlafft (Facies myopathica). In der weiteren Ausbreitung des Prozesses kommt es zu einer Schwäche der proximalen Extremitäten, dann der Rumpf- und Atemmuskulatur. Bei der multiplen Sklerose (MS), die auch als Enzephalomyelitis disseminata (EMD) bezeichnet wird, handelt es sich um eine schubförmige oder chronisch progredient verlaufende Erkrankung von Gehirn und Rückenmark durch Verlust des Myelins in den Markscheiden. Bei jedem dritten Patienten treten als erstes Symptom Doppelbilder durch eine Neuritis des N. opticus (II) auf; weitere typische Symptome sind Nystagmus, eine Sprachstörung und ein Intentionstremor.
Ursachen von Augenmuskelparesen
• Strabismus concomitans (Begleitschielen mit Fähigkeit des betroffenen Auges dem • Läsion im Hirnstamm mit Störung der optomotischen Kerngebiete • Störung der neuromuskulären Reaktion, z.B. bei Myasthenia gravis • Endokrine Orbitopathie (Exophthalmus, der häufig mit der Immunhyperthyreose Durch die Erstmaßnahmen konnte der Augeninnendruck gesenkt und das Schmerzbild leicht gelindert werden. Das eine Miosis (Pupillenvernegung) auslösende Pilocarpin, zuerst in 0,5%iger, dann in 1%iger Konzenteration, wirkte erfolgreich. Durch 500 mg Acetazolamid (Diamox) wurde die Bildung von Kammerwasser gehemmt. Klinisch wurde tonometrisch (mit dem Applanationstonometer) ein massiv erhöhter Innendruck nachgewiesen. Nach medikamentöser Senkung des Drucks wurde eine Iridektomie durchgeführt und das andere Auge vorbeugend einer Lasertherapie zur Erweiterung des Kammerwinkels unterzogen. Zur Vermeidung einer Anhaftung der Iris an der Hornhaut, die den Abfluss des Kammerwassers dauerhaft behindert (Kammerwinkelsynechien) und Trübung der Linse bei chronisch erhöhtem Augendruck (Cataracta glaucomatosa) muss sich die Patientin regelmäßig augenärztlich untersuchen lassen (Grehn 2008). Je früher ein Glaukom und ein Glaukomrezidiv entdeckt wird desto sicherer kann das Sehvermögen erhalten werden.

Source: http://tisrv09.kohlhammer.de/w_kohlhammer/download/Portale/Zeitschriften/Pflegezeitschrift/Juli_2012/LINDNER.pdf

West nile virus found in mosquitoes

West Nile Virus Confirmed in Mosquitoes from Boxborough DATE: 8/14/13 CONTACT: Jim Garreffi TOWN: Boxborough TELEPHONE: 800 427 9762 X 305 The Massachusetts Department of Public Health (MDPH) announced today that West Nile virus (WNV) has been detected in mosquitoes collected from Boxborough, Massachusetts WNV is most commonly transmitted to humans by the bite of a mosq

christelfricke.no

Christel Fricke and Dagfinn Føllesdal Adam Smith (1723 – 1790) and Edmund Husserl (1859 – 1938) are not often read side by side. Smith was a central figure of the Scottish Enlightenment, after 1776 increasingly known for his work in economics, who had a successful career both as an academic teacher and researcher and as a civil servant. Husserl was a Czech-German phenomenologist, a Jewish

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