Regierung von Oberfra nken Naturschutzgebiet Nr. 94 - "Ruhberg südlich Arzberg" Gutachten
- gekürzte Fassung - weitere Informationen: RD Dr. Johannes Merkel – Tel.: 0921-604 1476 Beurteilung der Schutzwürdigkeit des geplanten Naturschutzgebietes "Ruhberg südöstlich Brand b. Marktredwitz" 1. Größe, Lage, Morphologie und Geologie
Das etwa 28 ha große geplante Naturschutzgebiet "Ruhberg südöstlich Brand b. Marktredwitz" liegt im Naturraum Hohes Fichtelgebirge etwa 6 km südlich Arzberg. Die Höhe des Gebietes reicht von 625 m ü.NN bis 693 m üNN. Bei dem den Ruhberg aufbauenden Gestein handelt es sich um einen basischen, im Tertiär durch Vulkanismus entstandenen Basalt. In den Hangbereichen des Ruhberges lagert über dem Ausgangsgestein eine mittelgründige Braunerde, während am Gipfelgrat der Basalt in Form von Blockschutt direkt ansteht.
2. Vegetation und Flora
Der Gipfelbereich des Ruhberges wird von einem
Bergahorn – Eschenwald (Fraxino-Aceretum pseudoplatani)
eingenommen. In der Baumschicht dominiert die
Die Kraut -Gras -Schicht ist - besonders im Vergleich zu den sonst im Naturraum Hohes Fichtelge-birge vorkommenden Wäldern - sehr artenreich. Dies hat einerseits seine Ursache im hohen Kalkgehalt des Basaltes, der bei über 12 % liegt, was das Vorkommen zahlreicher kalkholder Ar-
ten erklärt, andererseits handelt es sich beim Basalt um ein Silikatgestein. Letzteres ist für das Auftreten von Säurezeigern ve rantwortlich. Als Kalk- bzw. Basenzeiger seien hervorgehoben:
Der Wald im unteren Hangbereich ist stärker forstwirtschaftlich beeinflußt. Hier ist die Haupt -baumart die
gepflanzt. Es sind aber auch die Baumarten der potentiellen natürlichen Vegetation, vor allem die
regelmäßig vertreten. In der Strauchschicht sind neben der Naturverjüngung aus
sowohl Basen - als auch Silikatzeiger vertreten:
sehr zahlreich. Die Kraut -Grasschicht ist in großen Teilbereichen relativ naturnah, wobei ebenfalls Kalkarten ne-ben Silikatarten vertreten sind:
Daneben sind auch Nährstoff- und Störungszeiger wie
gepflanzt. Es sind aber auch die Baumarten der potentiellen natürlichen Vegetation, vor allem die
regelmäßig vertreten. In der Strauchschicht sind neben der Naturverjüngung aus
sowohl Basen - als auch Silikatzeiger vertreten:
sehr zahlreich. Die Kraut -Grasschicht ist in großen Teilbereichen relativ naturnah, wobei ebenfalls Kalkarten ne-ben Silikatarten vertreten sind:
Daneben sind auch Nährstoff- und Störungszeiger wie
zahlreich anzutreffen. Nur durch eine naturnahe Forstwirtschaft, insbesondere mit standortheimi- schen Baumarten, ist eine fortschreitende Einwanderung der letztgenannten Arten und eine damit verbundene Verfälschung der ursprünglichen Vegetation im Gipfelbereich zu verhindern. Deshalb erfüllt der untere Hangbereich eine wichtige Pufferfunktion und stellt gleichzeitig ein wichtiges Entwicklungspotential für die Arten der potentiellen natürlichen Vegetation dar. … Unter den 108 festges tellten Gefäßpflanzenarten befindet sich eine ganze Reihe in Oberfranken stark gefährdete (2), gefährdete (3) und potentiell gefährdete (4) Arten:
Gefährdungsstufe in Oberfranken bzw. im Naturraum Hohes Fichtelge-birge (2 = stark gefährdet; 3 = gefährdet ; 4 = potentiell gefährdet)
Besonders hervorhebenswert ist das Vorkommen der Quirlblättrigen Zahnwurz (Dentaria en-neaphyllos). Es handelt sich hierbei um den einzigen Wuchsort in Oberfranken und um den nörd-lichsten Fundort im Bereich der alten Bundesländer.
Intensivere faunistische Untersuchungen wurden bisher nicht durchgeführt. Lediglich durch G. Rößler wurden bei einer einmaligen Untersuchung mit Lichtfang 63 Nacht -schmetterlingsarten festgestellt. Besonders bemerkenswert sind hierbei die Vorkommen von fol-genden gefährdeten Arten (3 = gefährdet; 4 = potentiell gefährdet; 4R = potentiell gefährdet durch Rückgang; 45 potentiell gefährdet durch Seltenheit):
4. Zusammenfassende Beurteilung
Das geplante Naturschutzgebiet "Ruhberg südöstlich Brand b. Marktredwitz" umfaßt den Gipfelbe-reich des Ruh(e)berges mit seinem artenreichen Laubmischwald. Die für das Hohe Fichtelgebirge außergewöhnliche Vielfalt an Pflanzenarten hat ihre Ursache in der Besonderheit des Gesteins, das vulkanischen Ursprungs ist. Bei dem hier anstehende n Basalt handelt es sich zwar um ein Si-likatgestein, das sich aber durch einen hohen Kalkgehalt auszeichnet. So ist es erklärlich, daß am Ruhberg sowohl zahlreiche Säure- wie Basenzeiger direkt nebeneinander wachsen. Besonders bemerkenswert ist der hohe Anteil an seltenen und gefährdeten Arten: 32 landkreisbedeutsame
Pflanzenarten, darunter eine stark gefährdete, sieben gefährdete und eine potentiell gefährdete Art. Bedeutsam ist das Vorkommen der Quirlblättrigen Zahnwurz, die hier ihren einzigen Wuchsort in Oberfranken besitzt, der gleichzeitig den nördlichsten Wuchsbereich in den alten Bundesländern darstellt. Aus den oben genannten Gründen wurde das Gebiet des Ruhberges bereits am 27.07.1914 durch Beschluß der Gemeindeverwaltung Haid (heute Gemeindeteil der Stadt Arzberg) zum Pflanzen-schutzgebiet erklärt. 1938 erfolgte dann mit Verordnung des Bezirksamtes Wunsiedel vom 25.04.1938 die Ausweisung des Gipfelbereichs als Naturdenkmal. Es existiert aber weder eine genaue Abgrenzung noch eine heutigen Ansprüchen genügende Verordnung. Wegen der Größe und der hohen Wertigkeit des Gebietes sollte der Ruhberg unbedingt als Naturschutzgebiet aus -gewiesen werden. Bayreuth, 22.05.1997 -Sachgebiet 830 I.A. Dr. Merkel Oberregierungsrat
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