Microsoft word - aufklaerungsbogen_stressecho.doc

Dr. Gunnar Berghöfer
Dr. Olaf Schulz
Dr. Ricarda Bensch
Kardiologische Praxis – Herzkatheterlabor
www.interventionelle-kardiologie-spandau.de
Aufklärung über die Stressechokardiografie

Liebe Patientin, lieber Patient,
zur genauen Abklärung Ihrer vermuteten Herzkrankheit halten wir eine Stressechokardiografie für sinnvoll, diese
bedarf Ihrer Einwilligung. Bitte lesen Sie deshalb die folgenden Zeilen aufmerksam durch.
Die Stressechokardiografie ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens, die darüber Auskunft gibt, wie sich die
Herzmuskulatur unter Belastung - in diesem Fall Stress durch Medikamente - verhält. Dazu wird über ein
Blutgefäß am Arm ein Medikament gespritzt, durch welches das Herz veranlasst wird, kräftiger und schneller zu
schlagen. Währenddessen wird das Herz mit Ultraschall beobachtet. Falls das Herz bei einer bestimmten
Belastungsstufe nicht mehr genügend mit Blut versorgt wird, z. B. weil seine Kranzarterien verengt sind, treten
Wandbewegungsstörungen auf, die man sehen kann und die digital aufgezeichnet werden. Da diese
Wandbewegungsstörungen früher als die bekannten Zeichen im EKG und früher als Schmerzen im Sinne von
Angina pectoris auftreten, ist dieser Test sehr hilfreich, um eine Herzerkrankung zu entdecken und auch die
Schwere einer Erkrankung zu bestimmen. Die Untersuchung dauert insgesamt etwa 40 Minuten.
Mögliche Komplikationen: Es kann im Rahmen der Pulserhöhung zu Herzrhythmusstörungen kommen, das
empfindet man als Aussetzer oder Stolpern des Herzens. Gelegentlich treten diese Herzrhythmusstörungen auch
in doppelter Form auf, diese zwingt sehr selten auch zum Abbruch der Untersuchung bzw. zur Verabreichung
entsprechender Gegenmittel.
Nicht ungewöhnlich ist, dass Kopfschmerzen oder auch leichte Schwindelgefühle auftreten, ebenso
Herzschmerzen. Wir möchten Sie unbedingt bitten, uns diese Beschwerden mitzuteilen. In aller Regel lassen sie
nach Beendigung der Medikation nach. Eine absolute Risikofreiheit kann kein Arzt für diese Maßnahmen
garantieren - und seien sie noch so sorgfältig und routiniert durchgeführt. Bei einer Verkettung unglücklicher
Umstände können auch schwerwiegende Folgen (Herzinfarkt, Herzstillstand) auftreten, die entsprechende
Therapie ist jedoch gewährleistet. Die Medikamente gegen Herzschmerzen sollten am Abend vor und am Morgen
der Untersuchung vorher nicht eigenommen werden: Die Medikamente der Betablocker-Gruppe (z. B. Beloc,
Metoprolol, Bisoprolol, Biso, Tenormin, Atenolol, Nebilet, Querto) und Diltiazem oder Dilzem. Bitte besprechen Sie
diesen Punkt ggfs. nochmal mit Ihrem Arzt. Meine aktuelle Medikation:
Bitte kreuzen Sie an, ob Sie unter
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Falls Sie etwas nicht verstanden haben was Ihnen wichtig erscheint, fragen Sie uns bitte, sonst erklären Sie uns mit Ihrer Unterschrift das Einverständnis für diese Untersuchung, ebenso das Einverständnis für evtl. notwendige Maßnahmen bei Komplikationen, die erfreulicherweise sehr selten sind. Unterschrift: Patient/In, Datum: IKS – Aufklärung über die Stressechokardiografie

Source: http://www.kath-lab-spandau.de/download/aufklaerungsbogen_stressecho.pdf