Welt-Aids-Tag Mehrere tausend Menschen engagieren sich dieses Jahr zum Welt-Aids-Tag 2007. Vor allem Jugendliche nutzten die Möglichkeiten der Mitwirkung im Internet und sind als Botschafterinnen oder Botschafter aktiv, wie das Bundesgesundheitsministerium, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die Deutsche AIDS-Hilfe und die Deutsche AIDS-Stiftung im Vorfeld des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember berichten. Auch das Schutzverhalten der Jugendlichen ist "vorbildhaft". Dennoch ist die Zahl der neu mit HIV infizierten Menschen in Deutschland 2007 erneut gestiegen, - sie bleibt jedoch auf einem international vergleichsweise niedrigen Niveau. Der Welt-Aids-Tag wird am 1. Dezember begangen und ist jedes Jahr Anlass, für Schutz, Aufklärung und Solidarität mit den Betroffenen einzutreten. Als "nationale BotschafterInnen" sind in diesem Jahr Anni Friesinger, Christiane Paul, Samy Deluxe und Philipp Lahm engagiert. http:www.bzga.de
Informationen rund um das Thema Aids und zur Gemeinschaftsaktion zum Welt-Aids-Tag stehen im Internet unter www.welt-aids-tag.de
Das Epidemiologische Bulletin des Robert Koch-Instituts veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe 47/2007 zum Welt-AIDS-Tag fünf Beiträge zu HIV/AIDS: Eine Analyse der Epidemie in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten, eine Einschätzung zur aktuellen weltweiten Situation, ein Beitrag über das HIV-Übertragungsrisiko bei antiretroviraler Therapie, die Ergebnisse einer Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Lebensstil homosexueller Männer sowie eine neue Schätzung der "Eckdaten und Trends", die im Internet auch für jedes einzelne Bundesland verfügbar ist. Die Eckdaten und Trends enthalten eine Schätzung der Zahl der Personen, die mit einer HIV-Infektion leben (HIV-Prävalenz) und der tatsächlich erfolgten HIV-Neuinfektionen im Jahr 2007 (HIV-Inzidenz). Weitere Informationen: http://www.rki.de > Infektionskrankheiten A-Z > HIV/AIDS Forschung Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sieht die Versorgung in Berlin und den neuen Bundesländern bedroht. In einer Pressemitteilung zum Welt-AIDS-Tag kritisiert sie die Kassenärztliche Vereinigung, die dafür gesorgt habe, dass erstens die bundesweit einmalig gute Versorgungsstruktur von Menschen mit HIV und AIDS in Berlin verschlechtert wird, indem sie die zwingend notwendige Sondervergütung deutlich kürzt (die AIDS-Schwerpunktpraxen werden in der Folge Mitarbeiter entlassen müssen) und zweitens Betroffene aus Brandenburg, aus anderen ostdeutschen Bundesländern und solche mit zweitem Wohnsitz in Berlin überhaupt nicht mehr angemessen versorgt werden, weil nur noch für Patienten, die bei einer Berliner Gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, die Kosten übernommen werden sollen. http://idw-online.de/pages/de/institution76
Mit Gen-basiertem HIV-Impfstoff die Abwehr aktivieren Bei 12 000 HIV-Neuinfektionen pro Tag wartet alles auf den Impfstoff. Doch die weltweiten Bemühungen gleichen einer "Chronik andauernden Scheiterns". Einen Gen-basierten Impfstoff, der spezialisierte Zellen des Immunsystems ansteuert und aktiviert, entwickeln und prüfen jetzt Forscher des von der Ruhr-Universität koordinierten europäischen Projekts DEC-VAC (Development of a Dendritic Cell-targeted Vaccine against AIDS) - und erreichen mit einem "Testprotein" bereits erstaunliche Erfolge. Die Strategie Gen-basierter Impfstoffe ist, Aspekte von HIV-Lebendimpfstoffen zu nutzen, aber deren Sicherheitsrisiken auszuschließen. Dies geschieht, indem nicht das virale Protein selbst verabreicht wird, sondern ein Gen, dass seine Bildung erst nach der Impfung ermöglicht. Die Impfung soll die Immunabwehr gegen HIV stärken, indem sie die sog. zytotoxischen T-Zellen aktiviert. Der vollständige Beitrag mit Bildern zum Herunterladen findet sich im Internet unter http://www.rub.de/rubin Pharmazie Unterschriftenaktion gegen das Boehringer-Ingelheim Patent auf einen AIDS-Kindersirup in Indien Die Pharma-Kampagne hat gemeinsam mit medico international eine Unterschriftenaktion gegen das Boehringer-Ingelheim Patent auf einen AIDS-Kindersirup in Indien gestartet. Nicht einmal zehn Prozent der Jungen und Mädchen die in Afrika AIDS-krank sind, erhalten die Medikamente, die sie zum Überleben bräuchten. Eines der wenigen Medikamente für AIDS-kranke Kinder ist Nevirapine-Sirup. Indische Generika-Firmen produzieren das Medikament seit vielen Jahren kostengünstig und exportieren es auch in arme Länder. Doch dieser preiswerte Zugang zu AIDS-Medikamenten ist nun bedroht. Die deutsche Firma Boehringer Ingelheim produziert das Originalpräparat und hat in Indien einen Patentantrag auf das Medikament gestellt. Wird dem stattgegeben, stellt das einen gefährlichen Präzedenzfall dar: es ist mit weiteren Patentanträgen von Boehringer und anderen Unternehmen in Indien zu rechnen. Damit droht der indischen Generika-Produktion in der bisherigen Form das Aus. Infos und Unterschriftenaktion finden sich hier: http://www.medico-international.de/kampagne/gesundheit/unterschriften.asp Neue Arzneimittel-Zulassung gefährdet immaterielles Kulturerbe Aufgrund einer EU-Gesetzesnovelle sollen traditionelle pflanzliche Heilmittel - darunter verschiedene Teemischungen, Salben, Öle - den Status "Arzneimittel" verlieren. Das bedeutet, dass das volksheilkundlich gesammelte Wissen über pflanzliche Wirkstoffe Gefahr läuft, aus den Apotheken verdrängt zu werden und ohne kontrollierte Qualitätskontrollen in die Grauzone zwischen Kosmetika, Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel abzurutschen. Mehrere Initiativen versuchen nun, dieses volksheilkundliche Wissen im Rahmen der UNESCO-Konvention schützen zu lassen, bislang ohne Erfolg. http://www.kulturleben.at/ike … und was noch
Diamorphin - Ministerin rechnet mit 3000 Patienten Das Bundesgesundheitsministerium hat einen Bericht zurückgewiesen, demzufolge durch die Pläne des Bundesrats bis zu 70 000 schwerst Heroinabhängige auf Kassenkosten mit der Ersatzdroge Diamorphin behandelt werden könnten. Damit drohten Zusatzkosten von bis zu einer Milliarde Euro, hieß es unter Berufung auf Krankenkassen und Ärzte in dem Bericht. Im September hatte der Bundesrat einen Gesetzentwurf verabschiedet, nach dem Abhängige auch außerhalb der bereits laufenden Modellprojekte unter Auflagen und ärztlicher Kontrolle das synthetische Heroin erhalten können.
Die Bundesregierung hat sich grundsätzlich positiv zur Länderinitiative geäußert, dabei aber Fragen offen gelassen. Die Unionsfraktion ist gegen eine Behandlung auf Kassenkosten. "Das Ministerium kann sich diese Zahlen nicht erklären", sagte dessen Sprecher Klaus Vater. Die Behandlung sei nur für solche Abhängige gedacht, bei denen andere Therapien keine Wirkung zeigten. Diese Zahl betrage nach Schätzungen bundesweit höchstens 3000 Abhängige. Im Vergleich zu anderen Therapien betrügen die Mehrkosten für die Diamorphinbehandlung pro Patient etwa 7000 Euro pro Jahr, so Vater. Derzeit werden in Modellprojekten in sieben Großstädten noch knapp 400 DrogengebraucherInnen behandelt. (pte)
Vielsagendes Schweigen: Industrie will Werbeverbot für rezeptpflichtige Arzneimittel kippen – EU-Kommission hält sich bedeckt Die europäische Pharmaindustrie scheint entschlossen, das Werbeverbot für rezeptpflichtige Arzneimittel zu kippen. Das wurde jüngst auf einer Tagung in Brüssel klar. Die EU-Kommission laviert noch herum, will den Firmen aber offensichtlich den direkten Zugang zu VerbraucherInnen ermöglichen. Strategie ist es, alles was nicht direkt wie Werbung aussieht, als „Information“ umzudefinieren. www.bukopharma.de
Retail Market Monitor (Hong Kong) 13 July 2012 From the Regional Morning Notes The United Laboratories (3933 HK/BUY/Target: HK$5.00) Sales Volume Of Bulk Medicine Rebounds; Expect Positive Earnings In 1H12 What’s New The United Laboratories (TUL) saw a rebound in the sales volume of major bulk medicine and is expecting positive earnings in 1H12. Stock Impact 1H12 sal
PROVINCIA DI TREVISO Le ragioni dei cittadini. 300 frasi riportate nelle cartoline “Basta cave a Paese!” Nel ’ambito del ’iniziativa, proposta ai cittadini nel periodo di gennaio e febbraio 2008,di sottoscrivere una cartolina indirizzata al presidente della Giunta regionale del VenetoGiancarlo Galan, con il motto “Basta cave a Paese!” c’era la possibilità di scrivere in