Leitlinie*: Intermittierende pneumatische
Kompression (IPK oder AIK)Entwicklungsstufe S2
V. Wienert1, H. Partsch2, G. Gallenkemper3, H. Gerlach4, M. Jünger5, M. Marschall6, E. Rabe7
Dermatologische Universitätskliniken 1Aachen, 5Greifswald, 7Bonn,
2Wien, 3Krefeld, 4Mannheim, 6Rottach-Egern
im ambulanten und stationären Bereich. Zur
Leitlinien sind systematisch erarbeitete Emp-
fehlungen, um den Arzt in Klinik und Praxis
stauungstherapie werden differente Syste-
bei Entscheidungen über eine angemessene
Die IPK, auch AIK (apparative intermittie-
Versorgung des Patienten im Rahmen spezifi-
rende Kompression) d. h. die apparativeAn-
scher klinischer Umstände zu unterstützen.
Leitlinien gelten für Standardsituationen und
berücksichtigen dieaktuellen, zuden entspre-
● Entstauungstherapie venöser und lym-
Man unterscheidet prinzipiell bezüglich des
chenden Fragestellungen zur Verfügung ste-
Applikationsortes zwei Systeme, die so ge-
nannte Fußpumpe, die eine intermittierende
henden wissenschaftlichen Erkenntnisse. Leit-
● Beeinflussung der arteriellen Durchblu-
linien bedürfen der ständigen Überprüfung
xus ausübt, und die Extremitätenpumpe, die
und eventuell der Änderung auf dem Boden
* Diese Leitlinie wurde von Experten im Rahmen
einer Konsensuskonferenz erarbeitet, die am 24.
des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes und
April 2004 auf Schloss Weikersdorf/Baden bei
schetten Druck auf die Extremität abgibt.
der Praktikabilität in der täglichen Praxis.
Wien auf Initiative der Deutschen Gesellschaft
für Phlebologie (DGP) und unter der Schirmherr-
Durch die Leitlinien soll die Methodenfreiheit
schaft der Deutschen Gesellschaft für Phlebolo-
des Arztes nicht eingeschränkt werden. Ihre
gie, der Schweizerischen Gesellschaft für Phlebo-
logie und der Arbeitsgemeinschaft Phlebologie
Beachtung garantiert nicht in jedem Fall den
der Österreichischen Dermatologischen Gesell-
und einem Spezialschuh, über dessen auf-
schaft stattfand. Die Konsensuskonferenz fand
diagnostischen und therapeutischen Erfolg.
mit einer nicht gebundenen finanziellen Unter-
Leitlinien erheben keinen Anspruch auf Voll-
stützung der Industrie für Reise- und Hotelkosten
statt. Die Leitlinie wurde vom Vorstand und Bei-
ständigkeit. Die Entscheidung über die Ange-
rat der DGP sowie den beteiligten Experten nach
messenheit der zu ergreifenden Maßnahmen
ausführlicher Beratung am 1. März 2005 ver-
abschiedet. Es wurde jede einzelne vorliegende
Es handelt sich neben dem Luftpulsgenera-
trifft der Arzt unter Berücksichtigung der indi-
randomisierte, kontrollierte Studie (randomized
controlled trial;Abk. RCT1) hinsichtlich Empfeh-
lungs- und Evidenzgrad bewertet und dahin-
gehend beurteilt, ob sie in die Leitlinie aufgenom-
Hüft- oder Hosenmanschetten, die je nach
men werden konnte oder etwa wegen minderer
Qualität ausgeschlossen werden musste. Im Vor-
(Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin
feld hatten dieTeilnehmer zu jeder Publikation ih-
rigen Manschette lässt sich nur intermittie-
res ihnen zugedachten Themenkreises einen Eva-
rend, d. h. regelmäßig druckgebend-druck-
luationsbogen erarbeitet, der dann zur Konferenz
A sehr gut fundiert B mittelmäßig fundiert
1 Die RCTs wurden nach folgenden Kriterien be-
schetten sowohl intermittierend als auch se-
quentiell, d .h. fortlaufend von einer distalen
C mäßige wissenschaftliche Grundlage
I. Metaanalyse oder systematischer Review von
II. eine RCT oder systematische Reviews von Ko-
hortenstudien oder einer oder mehrerer Kohor-
terscheiden sich in derAnzahl der einzelnen
III. systematische Reviews von Fall-Kontrollstu-
Luftkammern. Der individuell erforderliche
dien oder einer oder mehrerer Fallkontrollstudien,
Intermittierende pneumatische Kompression
● schwere nicht eingestellte Hypertonie
● akutes Weichteiltrauma der Extremitäten
und im Inflationsablauf betrugen sie 1 bis
denen operativen Eingriffen. Es wurden nur
RCTs berücksichtigt, in denen die asympto-
der Verfahren diagnostiziert wurden. A Die IPK (Bein/Fuß) mit oder ohne medi-
wendung der IPK liegen nur einzelne Fall-
beschreibungen und eine retrospektive Er-
mittierenden Geräte mit der Nr. 10–969, die
sequentiellen mit der Nr. 16–387 belegt. Ne-
ben den aufwändigeren Klinik- und Praxis-
ner TVT um die Hälfte (Hull et al.) oder
geräten gibt es Heimgeräte, die vom Arzt
auch mehr (Ryan et al.); sie hat imVergleich
sind als Hilfsmittel im offiziellen Hilfs-
al., Paiement et al.) oder niedermolekula-
mittelverzeichnis (Bundesanzeiger, Hrsg.:
● Genitallymphödem – retrospektive Stu-
Bundesministerium für Justiz) in der Pro-
reduzierenden Effekt (Warwick et al.).
duktgruppe 17 gelistet und mit einer mehr-
stelligen Hilfsmittel-Positionsnummer ver-
mit Warfaringabe zeigten ähnliche Ergebnis-
sehen. IPK-Geräte sind der Risikoklasse IIa
in der zweiten Gruppe (Francis et al.). Dage-
gen wurde festgestellt, dass die IPK (Bein)
sachverständigen Stelle (so genannte Be-
Es werden 1- bis 3-kammerige Geräte ver-
eine TVT signifikant eher verhindert als ei-
nannte Stelle) geprüft werden, ehe sie das
ne Low-dose-Warfaringabe (Bailey et al.).
einer möglichst kurzen Zeit aufgebaut wer-
Geräte gibt es nicht und ist gegenwärtig
den und dieVerzögerung zwischen zwei Zy-
ner TVT signifikant, verglichen mit der Ga-
klen sollte möglichst kurz sein (Kamm et
be von Heparin und Azetylsalizylsäure (0%
versus 20%) (Stannard et al.). Werden zu-
ist eine häufige Erkrankung bei immobili-
sätzlich zur IPK noch ein MTS und Heparin
sierten Krankenhauspatienten, die oft auch
gegeben, lässt sich das Risiko von 27% auf
6% reduzieren (Bradley et al.). (EV-GR I)
A Die IPK (Bein, Fuß) reduziert das Risiko
(PTS) sein. Expositionelle Risikofaktoren
einer TVT sind bei hospitalisierten Patien-
ten Trauma, Operation oder Immobilisation
(Metaanalyse) (Handoll et al.). (EV-GR I)
A Die IPK (Unterschenkel, Bein oder Fuß)
● periphere arterielle Verschlusskrankheit
ßerdem fördern dispositionelle Faktoren
IPK bewirkt eine erhöhte Blutströmungs-
geschwindigkeit in den Venen der Extremi-
tienten berücksichtigt. Es zeigte sich, dass
tät und eine Erhöhung der fibrinolytischen
Kontrollpatienten in 22% der Fälle gesehen. A Bei Patienten mit allgemeinchirurgi- B Bei gynäkologisch-onkologischen Pa-
mit Lokaltherapie (Smith et al.) verkürzt die
tienten (Hochrisiko) wurde mittels klini-
Ulkusheilungsrate signifikant. Die IPK in
In einer Metaanalyse (Clagett et al.) wur-
ne signifikanten Unterschiede hinsichtlich
IPK mit 9,9%, bei nicht therapierten Patien-
B Die IPK (Unterschenkel) ist effektiv in
ten mit 20,3% angegeben; der Vergleich der
Zinkleimverband (Schuler et al.). Die IPK
IPK mit der Gabe von niedrig dosiertem He-
(Bein) sollte bei Patienten, deren Ulzeratio-
nicht zur Abheilung gekommen sind, einge-
A Bei Patienten, die sich einer großen oder
setzt werden (Metaanalyse) (Berliner et al.). B Die IPK (Bein) verbessert die Sympto-
räte scheint zu unterschiedlichen Reduktio-
der IPK (Unterschenkel, Fuß) reduziert.
nen derThromboserate zu führen (Procter et
al.). Die Häufigkeit derTVT lag zwischen 2
ähnlich effektiv (Soderdahl et al.). Stellt
und 9,8% imVergleich von fünf verschiede-
(Unterschenkel) bzw. keine Prophylaxe er-
besserte sich signifikant in der Gruppe der
hielten, einander gegenüber, so zeigen sich
konnte in einer Metaanalyse (Vanek et al.)
mit den therapeutischen Drucken behandel-
ten Patienten (Ginsberg et al.). (EV-GR II)
trollgruppe 25% (Coe et al.). In einer ande-
A Die IPK führt beim sekundären Arm-
die Kosten einer siebentägigen Prophylaxe
(Bein) jeweils mit der eines MTS und einer
bei allgemeinchirurgischen Patienten. Sie
Heparingabe verglichen (Hansberry et al.).
beliefen sich bezüglich der MTS auf 5,94
im Vergleich zu nicht therapierten Patienten
engl. Pfund, für IPK auf 6,58, für NDH auf
eine Ödemreduktion (Dini et al., Pecking et
16,80 und für NMH auf 38,00 engl. Pfund.
al.); derVergleich mit der komplexen physi-
Die Kosten für bauchchirurgische Patienten
A Die IPK (Unterschenkel, Bein oder Fuß)
ist effektiv in der Prophylaxe der asymp-
B Die zusätzliche IPK zur komplexen phy-
nur 6,4%TVT auf, bei der am Fuß 21% (El-
liott et al.). Die Gabe von NMH ist nicht sig-
nifikant effektiver als die IPK am Unter-
KPE eine IPK erhielten, konnte eine signifi-
Es werden bis zu 12-kammerige Geräte ver-
A Bei neurochirurgischen Patienten (Hoch-
wandt. Die IPK ist grundsätzlich geeignet
(Szuba et al.) Skall et al. berichten dagegen,
zur Entstauungstherapie unterschiedlicher
ler Lymphdrainage letztere eine signifikant
gen. Nebenwirkungen sind extrem selten.
größere Volumenreduzierung erzielt habe.
(Turpie et al.). Mit der IPK (Unterschenkel)
A IPK-Mehrkammersysteme sind rascher
ist die Thromboserate signifikant geringer
als bei Nichtbehandlung (Skillman et al.). A Die IPK (Bein) als zusätzliches Thera- B Bei herzchirurgischen Patienten (Hoch-
nes Ulkus bei chronischer venöser Insuf-
größere Volumenreduktion (Bergan et al.).
die Rate der TVT 19%, bei Applikation ei-
pressionsverband (KV) (Kumar et al.), zur
ten mitArm- und Beinlymphödem zeigte al-
Lokaltherapie (Mc Culloch et al.) oder zum
lerdings keine signifikanten Unterschiede,
Intermittierende pneumatische Kompression
sentlich schneller zum Erfolg (Pohjola et
40 mmHg, bei einer Inflationszeit von 15 s
6. Berliner E, Ozbilgin B, Zarin DA. A systemic re-
und einer Deflationszeit von 10 s (Griev-
view of pneumatic compression for treatment of
A Die IPK (Fuß, Unterschenkel) bewirkt
son). DieAutorin ermittelte diese Ergebnis-
chronic venous insufficiency and venous ulcers. J
se bei 24 Ödem-Patienten, indem sie die ge-
7. Boris M, Weindorf S, Lasinski BB.The risk of ge-
pherer arteriellerVerschlusskrankheit ei-
nannten Parameter systematisch variierte.
nital edema after exernal pump compression for
Eine Studie an neun pädiatrischen Beinlym-
lower limb lymphedema. Lymphology 1998; 31:
In einer kontrollierten, aber nicht rando-
misierten Studie verlängert sich die Geh-
dung unterschiedlicher IPK-Geräte zu diffe-
8. Bradley JG, Krugener GH, Jager HJ. The effecti-
veness of intermittent plantar venous compression
strecke bei einer täglichen Therapiezeit bis
to prevention of deep venous thrombosis after
total hip arthroplasty. J Arthroplasty 1993; 8:
B Der Einsatz von IPK (Arm) zusätzlich
gensatz zu den nicht therapierten Patienten
9. Cambier DL, De Corte E, Daniels LA et al. Trea-
ting sensory impairment in the post-stoke upper
(Delis et al. 2000). Dieser positive Effekt
limb with intermittent pneumatic compression.
schenkel in einer randomisierten, kontrol-
10. Clagett GP, Reisch JP. Prevention of venous
lierten Studie nachgewiesen werden (Delis
thromboembolism in general surgical patients. A Die IPK (Fuß) fördert die Wundheilung
11. Coe NP, Collins REC, Klein LA et al. Prevention
of deep vein thrombosis in urological patients.
Patienten mit peripherer arterieller Ver-
Eine täglich achtstündige, über 12 Wo-
12. Delis KT, Nicolaides AN, Wolfe JH et al. Impro-
ving walking ability and ankle brachial pressure
indices in symptomatic peripheral vascular disea-
se with intermittent pneumatic foot compression.
schnellere Wundheilung (Armstrong et al.).
poulos et al.), in dem 26 Arbeiten, davon
13. Delis KT, Nicolaides N. Effect of intermittent
B Die IPK (Arm) führt bei Apoplexie-Pa-
pneumatic compression of foot and calf on wal-
deutlich, dass die intensive IPK-Therapie
king distance, hemodynamics and quality of life
in patients with arterial claudication. Ann Surg
die Gehstrecke verlängert, die Ulkusgröße
vermindert und dieAmputationsrate verrin-
14. Dini D, Del Mastro L, Gozza A et al. The role of
Bei täglich 30 Minuten Therapie über 30
pneumatic compression in the treatment of post-
A Die IPK (Fuß, Unterschenkel), kombi-
Tage konnte ein gutes Ergebnis erzielt wer-
mastectomy lymphedema: A randomized phase
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** Die Literaturangaben beziehen sich ausschließ-
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lich auf Studien, die in der Leitlinie verwendet
rin, low molecular weight heparin and physical
wurden (Evidenzgrad I-II, Empfehlungsgrad
nes venösen Ödems liegt zwischen 30 und
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cer healing: a randomized trial. Surgery 1990;
parison between dihydroergotamine-heparin and
HEALTH NOTES FOR TRAVELLERS TO THE TROPICS The purpose of the notes is to encourage you to prepare yourself well for your expedition. The potential problems listed below make up a formidable and alarming list. You are most unlikely to suffer from any of the problems if you start your journey well prepared and if you act sensibly throughout your holiday. “Forewarned is forearmed.”